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4. September 2019

Micro-Living

Aufgrund des demografischen Wandels und der Wohnungsknappheit entwickeln sich neue Wohnmodelle, da traditionelle Wohnungsgrößen gerade in den Großstädten hinterfragt werden. Den Beginn machten die Wohngemeinschaften, nun werden die Wohnformen jedoch innovativer: Micro-Living heißt eines dieser neuen Konzepte, welches für die Bewohner wie auch für die Investoren zahlreiche Vorteile bringt.
Der Trend Micro-Living entwickelte sich von Amerika bis hin nach Deutschland und ist nun auch hier sehr verbreitet, da bezahlbarer Wohnraum besonders in den attraktiven Städten immer knapper wird.
Die meisten Menschen möchten im Zentrum von Großstädten leben und gleichzeitig verändert sich auch der Mobilitätsanspruch der neuen Arbeitswelten, da mehr Menschen nun häufiger aufgrund des Berufs umziehen. Zudem kommt, dass in Deutschland immer mehr Menschen alleine leben und somit weniger Platz brauchen. Damit sie trotz der Knappheit an Wohnungen zentral leben können, verzichten viele Einwohner auf Wohnfläche.
Micro Apartments haben für gewöhnlich eine Fläche von 15 bis 35 Quadratmetern und müssen vielen Anforderungen auf dieser kleinen Fläche gerecht werden. Oftmals gibt es ausklappbare Betten bzw. Tische oder Ähnliches, da die geringe Fläche optimal genutzt werden muss.
Die Hauptzielgruppe sind Studenten, Pendler und junge Arbeitnehmer zwischen 25 und 34 Jahren.
In der Regel werden Mikro-Apartments voll möbliert vermietet und erzielen somit höhere Renditen als beim gebräuchlichen Wohnungsmarkt, da die Nutzer bereit sind für ein vollausgestattetes Apartment mit attraktivem Design mehr zu bezahlen als für ein gewöhnliches Vergleichsobjekt.
Außerdem ergibt sich durch die Mindestmietdauer von drei bzw. sechs Monaten eine hohe Flexibilität und somit eine Win-win-Situation für beide Parteien.

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