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26. Januar 2023

Fördermittel für engergieeffiziente Haus Sanierung

Staatliche Zuschüsse können einen nicht zu vernachlässigenden finanziellen Anteil an energetischen Sanierungen abdecken. Als Eigentümer profitieren Sie durch die Fördermittel gleichzeitig und schon die Umwelt. Mit dem Klimaschutzplan will die Bundesregierung die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 % zu reduzieren.

Dazu muss auch der Energieverbrauch des Gebäudes deutlich gesenkt werden. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt die energetischen Anforderungen an Gebäude fest. Heizung und Haus-Isolierung sind besonders betroffen.
Die CO2-Bepreisung ist ein weiterer Faktor, der für den Fix spricht, da die Erdgas- und Heizölpreise weiter steigen. Um Immobilieneigentümer zu entlasten, sieht das Klimaschutzpaket auch eine stärkere Förderung von energetischen Maßnahmen vor.

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Das heißt: Wenn Sie Ihr Zuhause klimafreundlich umbauen, mischt der Staat mit. Zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten gehören:

  • Steuerliche Anreize für energiebezogene Maßnahmen
  • KfW-Förderung zur Umstellung auf Effizienzhäuser
  • Das BAFA bietet Zuschüsse zur klimafreundlichen Heizungsumrüstung

Im Folgenden erläutern wir Ihnen, wie Sie diese Fördermöglichkeiten gezielt nutzen können, um Ihr Gebäude energetisch zu sanieren.

Was ist eigentlich eine energetische Immobilien Sanierung?

„Energetische Immobilien Sanierung“ bezeichnet bauliche Veränderungen an Gebäuden, um den Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Lüftung zu senken, Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Mögliche Abhilfen sind:

  • Sanierung alter Fenster und Außentüren
  • Wärmedämmung von Dächern, Fassaden, Kellerdecken
  • Heizungsnachrüstung
  • Integrierte thermische Solaranlage
  • Installieren Sie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Teilweise sind Käufer von Bestandsimmobilien zur energetischen Sanierung verpflichtet: Nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen Wohnungen, die vor 2002 gebaut wurden, innerhalb von zwei Jahren nach Bezug saniert werden. Abhängig von der Ausstattung der Immobilie und dem Einzugstermin müssen eventuell die Heizungsanlage ausgetauscht sowie Rohre und Dach gedämmt werden.

Vorteile der energetischen Sanierung

Die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen in Ihrem Haus kann sehr teuer sein. In den meisten Fällen lohnt sich jedoch eine energetische Sanierung: Ein energieeffizientes Haus schont nicht nur langfristig die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Außerdem kann eine lebendige Gebäudesanierung Ihren Wohnkomfort verbessern und zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie beitragen.

Zusammenfassend hat die energetische Wohnungssanierung folgende Vorteile:

  • Einsparung von Energie- und Heizkosten
  • Schonen Sie die Umwelt, indem Sie den CO2-Ausstoß reduzieren
  • Schützung oder schaffen Sie hygienische und komfortable Lebensbedingungen
  • Immobilienwert erhalten/erhöhen
  • Staatliche Zuschüsse als finanzielle Hilfen
  • Zinsgünstige Kredite der KfW

energieeffiziente-sanierung-foedermittel-dachgeschoss-renovieren5 Tipps für eine erfolgreiche energieeffiziente Sanierung

1. Gebäudezustandsanalyse

Zunächst müssen Sie die energetische Situation Ihres Gebäudes einschätzen:

Wie ist die Dämmung von Dach und Wänden?

  • Wie alt ist der Heizkörper?
  • Sind die Fenster ausreichend isoliert?
  • Übersteigt der Jahresverbrauch Heizöl 15 Liter oder Erdgas 15 Kubikmeter pro Quadratmeter Wohnfläche?

Diese letzte Frage ist laut Experten der Architektenkammer Baden-Württemberg die wichtigste. Im nächsten Schritt werden die Einzelmaße in den Plan übertragen. Ein Energieberater geht auf erkannte Schwachstellen ein, füllt bisher unentdeckte Schwachstellen aus und hilft Ihnen bei der Erstellung eines personalisierten Sanierungsfahrplans. Es beschreibt schrittweise alle Maßnahmen, die Schritt für Schritt in der richtigen Reihenfolge umgesetzt werden können.

Tipp: Die Kosten für die Einstellung einer Fachkraft für Energieeffizienz (EEE) werden im Rahmen des BEG (Bundesförderung für effizientes Bauen) bezuschusst.

2. Professionelle Planungsmaßnahmen

Jetzt wird es konkret: Bei der Planung Ihrer Maßnahmen sollten Sie Experten einbeziehen – es kommt auf den Umfang Ihrer energetischen Sanierung an. Das spart oft Zeit und Geld. Architekten koordinieren das Bauvorhaben, professionelle Ingenieure kümmern sich um die technische Planung und qualifizierte Handwerker führen die Maßnahmen aus.

Im Rahmen einer energetischen Sanierung sollten Sie auch andere notwendige Baumaßnahmen berücksichtigen:

Sie wollen etwas hinzufügen oder den Wohnraum unterm Dach erweitern?
Sie möchten Ihr Zuhause altersgerecht umgestalten?

Dann ist es sinnvoll, diese Bauvorhaben mit Sanierungen zu kombinieren, um Synergien zu schaffen und Kosten zu senken.

3. Gestalten Sie die Finanzierung mit Ihrem Berater

Ein vom Architekten erstellter erster Entwurf des Finanzrahmens wird Ihnen bei der Finanzierung helfen. Sie müssen Ihr Eigenkapital und die finanzielle Belastung eines Kredits realistisch einschätzen und eine Reserve für das Unvorhergesehene einplanen. Die passende Finanzierung besprechen Sie am besten mit einem Experten der Volksbank Raiffeisenbank in einer unserer zahlreichen Filialen.

Das Land fördert energetische Modernisierungsmaßnahmen. Um sich für eine Förderung zu qualifizieren, müssen Sie die Kriterien und Anforderungen kennen. Da sind zum Beispiel: Direktzuschüsse vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), steuerliche Abschreibungen oder Erstattungszuschüsse der KfW – der lokale Spezialist der Schwäbisch Hall hilft auch bei der intelligenten Kombination der Finanzierungsbausteine.

4. Ausführungsplanung und Angebotskoordination

Der Ausführungsplan des Architekten koordiniert die einzelnen Schritte und dient als Grundlage für die am Bau beteiligten Gewerke. Als Bauherr können Sie an dieser Stelle weitere Details festlegen, z. B. welche Baumaterialien verwendet werden sollen. Immer mehr Modernisierer entscheiden sich für klimafreundliche oder erneuerbare Materialien.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen Sie auch entscheiden, ob und wenn ja, welche energetischen Sanierungsmaßnahmen Sie selbst durchführen können. Außerdem sollte ausreichend Zeit eingeplant werden, um die Umsetzung nicht zu verzögern.

5. Umbau- und Nachweisleistungen durchführen

Ein qualifizierter Bauleiter oder Architekt sollte die korrekte Umsetzung der energetischen Maßnahmen überwachen und dokumentieren. Diese Person ist verantwortlich für die Koordination aller an den Arbeiten beteiligten Unternehmen, die Lösung auftretender Probleme und die Qualitätskontrolle. Abschließend werden die erbrachten Leistungen abgenommen.

Hierfür können beispielsweise Blower-Door-Tests vereinbart werden. Auf diese Weise kann die Luftdichtheit der Gebäudehülle ermittelt werden. Werden Mängel festgestellt, muss das verantwortliche Unternehmen diese beheben.

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